Социокультурные и психологические проблемы современной семьи.

333 In der Stadt Mainz gibt es, wie in zahlreichen anderen Städten auch, seit Ju- li 2015 einen Trägerverbund für die Organisation Früher Hilfen . Dazu gehören das städtische Amt für Jugend und Familie, der Deutsche Kinderschutzbund, die Familienbildung der evangelischen Kirche und der Sozialdienst der katholischen Kirche. Alle Organisationen haben zahlreiche Hilfsangebote mit eigenen Schwerpunkten. Persönlich oder per Telefon oder durch fachliche Vermittlung kann Kontakt zu einer der 3 Stellen aufgenommen werden. Nach Klärung des tatsächlichen Bedarfs der Familie, wird besprochen, wie Haupt- oder Ehrenamt- liche konkret helfen können. Die Vielfalt der beteiligten Institutionen soll dazu führen, dass man untereinander die Hilfen des anderen für die bestmögliche Un- terstützung der Familie in Anspruch nimmt. Die Schwelle, also der Zugang zu den Hilfen, wird bewusst niedrig und ohne große Formalitäten gehalten, um Menschen nicht zu überfordern oder bürokratische Hürden abzuschrecken. Die verschiedenen Hilfsangebote müssen nach bisherigen Erfahrungen ge- zielt koordiniert werden, um hilfreich zu sein. Nicht eine bunte wahllose Mi- schung soll den Familien angeboten werden, sondern das, was sie sie genau in ihrer Situation braucht. Fachkräfte insbesondere der Schwangerschafts-, Lebensberatungs- und Er- ziehungsberatungsstellen, aber auch Hebammen, Familienbildungsstätten, Kin- dergärten, kirchlichen Mitarbeiterinnen der Gemeinden arbeiten zusammen und suchen die Schnittstellen für eine gemeinsame Zusammenarbeit. Dazu müssen die jeweiligen Mitarbeiterinnen in engem Kontakt unterein- ander stehen und wissen welche Angebote der andere Träger jeweils hat. Dann können positive Synergieeffekte entstehen und die Optimierung der Unterstüt- zung durch verschiedene Fachangebote ermöglicht werden.

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