Социокультурные и психологические проблемы современной семьи.

329 15. Ziegenhain, Ute / Fegert, Jörg (Hrsg.): Kindeswohlgefährdung und Ver- nachlässigung, 2. Auflage, München, Basel: Reinhardt 2008. Рут Реммель-Фасбендер Профессор Католический институт (Майнц, Германия) КОНЦЕПЦИИ СОЦИАЛЬНОЙ ИНТЕРВЕНЦИИ ПО РАННЕЙ ПОДДЕРЖКЕ ПРОБЛЕМНЫХ СЕМЕЙ И РОДИТЕЛЕЙ-ОДИНОЧЕК Ruth Remmel-Faßbender Prof. Katholische Hochschule Mainz (Deutschland) FRÜHE HILFEN-INTERVENTIONSKONZEPTE ZUR UNTERSTÜTZUNG VON FAMILIEN UND ALLEINERZIEHENDEN MIT VIELSCHICHTIGEN PROBLEMEN Der Beitrag zeigt neben der Definition Frühe Hilfen die Ausgangssituation für die Entwicklung dieser relativ neuen präventiven Konzepte in der BRD auf. Unterschiedliche Modellprojekte sollen aufzeigen, wie Angebote der Jugendhil- fe, des Gesundheitswesens, der Schwangerschaftsberatung und ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Kinder miteinander verknüpft werden können. Ein zentrales Merkmal Früher Hilfen ist die interdisziplinäre, gut abgestimmte Ko- operation verschiedener Dienste und eine entsprechende Angebotsvielfalt. Durch eine entsprechend große Zahl von Hilfemöglichkeiten sollen be- darfsgerechte Möglichkeiten geschaffen werden, um Kindern ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen zu ermöglichen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) bietet als bundesweite Koordi- nierungsstelle wissenschaftliche Unterstützung, Fachberatung und Evaluation der bundesweiten Projekte an. Es wurde 2007 vom Bundesministerium für Familie, Se- nioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gegründet. Es entstand im Rahmen des Akti- onsprogramms „ Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme“, um den präventiven Kinderschutz und die Fachpraxis beim Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen zu stärken. Durch die zentrale Zusammenführung und Koordination kann Wissen über frühzeitige Unterstützungsangebote gewonnen werden, um diese Projekte dann in die Regelversorgung übernehmen zu können 1 . 1 http://www.fruehehilfen.de/wir-ueber-uns [18.08.2015]

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